Sonntag, 5. Mai 2013

Applaus für den ESW

Die Wuppertaler Stadt hat es dieses Jahr sehr gut hinbekommen die Straßen in Wuppertal frei von Schnee und Eis zu halten.
Es waren immer genug Einsatzkräfte und Schneeräumfahrzeuge vorhanden um die Haupt und Nebenstraßen schnell und vorallem rechtzeitig zu räumen. Pro Einsatztag wurden durchschnittlich 173 Tonnen Salz auf den Straßen verteilt. Natürlich ist dieses Salz nicht gut für die Umwelt und die Autos, aber für die Sicherheit aller mussten wohl abstriche gemacht werden.
Abstriche wurden auch beim Personal gemacht, allerdings waren die 35 Saisonarbeiter durch die vorrangegangene Umstrukturierung des Winterdienstes auch nicht mehr nötig um ein funktionierendes System aufrecht zu erhalten.
Die Fahrer der Schneeräumer wurden aus unterschiedlichen städtischen Betrieben rekrutiert unter anderem natürlich von den Wuppertaler Stadtwerken. Dieses Jahr wurden zum ersten Mal auch Landwirte eingebunden.
Es wurden ca. 670000 Euro in neue Fahrzeugtechnik und ein Telemetriesystem investiert. Somit lassen sich alle Fahren verfolgen und die Einsatzkräfte können besser koordiniert werden. Ob diese Überwachung der Fahrer positiv zu bewerten ist, bleibt abzuwarten, aber für die Effektivität des Winterdienstes war die Anschaffung absolut notwendig.
Der Winterdienst hat in Wuppertal ca. 110 Kilometer Straße zu räumen und diesen Winter ca. 8500 TONNEN Salz benötigt. Im letzten Winter waren es nur 2300 Tonnen. Man hattet dieses Jahr keine Probleme das Streugut zu bekommen, weil nach dem Winter 2010/2011 die Salzlager augestockt und das Lieferantensystem ausgebaut wurden.
Alles in allem kann man unserer Stadt ein gutes Zeugnis ausstellen. Die Effektivität wurde erhöht, die Kosten gesenkt und die Maßnahmen wurden nicht nur auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen, sondern es wurde das bekannten Optimierungspotential und die Möglichkeiten moderner Technik genutzt.